Acht Mitglieder der Reservistenkameradschaft Meppen reisten nach Ysselsteyn. Begleitet wurden sie von zwei niederländischen Kameraden und zwei aktiven Soldaten des Kdo SES „Ostfriesland“ aus Leer. 

Es folgten gärtnerische Arbeiten sowie das Reinigen der Kreuze und der Kennzeichnungen der Grabsteine, damit die Schriften wieder erkennbar sind. 

Wie bereits 1984, wurden sie auch im Jahr 2024 von zahlreichen deutschen und niederländischen Besuchern angesprochen und für ihren Einsatz gelobt. Hin und wieder kam es auch zu ausführlichen Gesprächen über das Vergangene und die Wichtigkeit dieser aktiven Friedensarbeit. Unter den Besuchern waren auch Bewohner der Provinz Limburg, die den Reservisten über die Wahrnehmung der Kriegsgräberstätte im Ort berichteten. Ab und zu komme es noch zu Begegnungen mit Angehörigen, die den Einsatz von Freiwilligen besonders loben. 

Das freie Wochenende nutzte die Gruppe, um das große Militärmuseum in Overloon und die Kriegsgräberstätte in Lommel (Belgien) zu besuchen. Hier wurde von der Gruppe zum Gedenken aller Kriegstoten ein Gesteck niedergelegt. 

Am letzten Tag legte die Gruppe am Hochkreuz je eine Blumenschale des Reservistenverbandes, des Volksbundes und einiger Angehörigen nieder. Bevor die Reservisten sich auf dem Weg nach Ysselsteyn machten, haben sie in der lokalen Zeitung über ihre bevorstehende Reise berichtet und Angehörige gebeten, sich zu melden, damit auch von ihnen zum Gedenken etwas niedergelegt werden kann.